Island

Reisebericht: Ein Spaziergang durch Reykjavik

Zum Ende der Reise durch Island erreichten wir die Hauptstadt Reykjavik. Die farbenfrohe Stadt ist nicht nur die am nördlichsten gelegene Hauptstadt der Welt, sondern auch eine quirlige und vor allem hippe Stadt. Aufgrund ihrer Größe, Reykjavik hat nur 123.000 Einwohner, hat man relativ schnell alle Highlights wie die imposante Hallgrímskirkja oder das Konzerthaus Harpa, gesehen. Dank der bunten Straßen, den einladenden Shops und Restaurants wird einem in Reykjavik aber dennoch nicht langweilig.

Ich muss zugeben, etwas ungewohnt war es schon, auf einmal wieder in einer Stadt mit mehreren Fahrstreifen und vielen Menschen zu sein. (Im Gegensatz zu den Tagen davor, an denen uns weit und breit kaum Autos begegnet sind.) Da merkt man erst, wie schnell man sich an die isländischen Verhältnisse gewöhnt.

Reykjavik Island

Reykjavik von oben

Erstes Ziel an diesem Tag in Reykjavik war die Hallgrímskirkja. Die architektonisch außergewöhnliche Kirche ist nicht nur das höchste Gebäude des Landes, sondern ihr 74 Meter hoher Turm bietet auch einen tollen Ausblick auf die Stadt. Bei gutem Wetter soll man sogar bis zum Vulkan Snæfellsjökull auf der Snæfellsnes Halbinsel sehen können. Die von Guðjón Samúelsson entworfene Kirche erinnert an die Basaltsäulen wie jene von Vík í Mýrdal, oder?

Hallgrímskirkja Reykjavik Island

Hallgrímskirkja Reykjavik Island

Ausblick von der Hallgrímskirkja Reykjavik Island

Ausblick von der Hallgrímskirkja Reykjavik Island

Ausblick von der Hallgrímskirkja Reykjavik Island



Bunte Straßen

Von der Hallgrímskirkja aus gelangt man nach nur wenigen Metern direkt in die Innenstadt Reykjaviks. Hier in den bunten Straßen reiht sich ein inspirierender Shop an den anderen und ein einladendes Restaurant an das nächste. Auch die Graffitis können sich sehen lassen – bunt und äußerst beeindruckend! Während des Bummels durch die Straßen Reykjaviks sollte man sich unbedingt etwas Süßes gönnen. Vor allem die Zimtschnecken im Braud & Co. kann ich nur sehr wärmstens empfehlen!

Reykjavik Island

Reykjavik Island

Streetart Reykjavik Island

Reykjavik Island

Am Hauptplatz der Stadt angekommen, sticht einem die kleine Kirche, die sich bei genauerer Recherche als der Dom von Reykjavik entpuppt, ins Auge. In unmittelbarer Nähe liegen auch das Parlamentsgebäude sowie das Rathaus. Nach einer kurzen Pause auf einer der Parkbänke am kleinen See Reykjavíkurtjörn geht es weiter zum Hafen der Stadt, an dem zwei weitere Besonderheiten liegen.

Reykjavik Island

Reykjavik Island

Reykjavik Island

Das Konzerthaus Harpa sticht einem schon von weitem ins Auge. Das schimmernde Gebäude beherbergt unter anderem die Oper, mehrere Konzertsäle und ist sowohl von außen als auch innen ein echtes Highlight. So überrascht es auch nicht, dass das Konzerthaus neben der Hallgrímskirkja eines der bekanntesten Gebäude Islands ist. Nur ein paar Meter weiter die Küste entlang, gelangt man zu einem weiteren bekannten Motiv – der Skulptur SólfarDas aus Edelstahl bestehende Kunstwerk symbolisiert ein Wikingerschiff und ist ebenfalls ein beliebtes Fotomotiv. Dementsprechend schwer ist es auch, ein Foto ohne Menschen zu schießen.

Harpa Reykjavik Island

Sólfar Reykjavik Island

Natürlich gibt es auch das eine oder andere Museum in Reykjavik, da wir aber nur einen halben Tag in der Stadt waren, begnügten wir uns mit einem ausgedehnten Spaziergang, einer leckeren Zimtschnecke im Braud & Co. sowie einem ausgesprochen guten Abendessen im Jamie’s Italian. Reykjavik ist definitiv sehenswert, vor allem die farbenfrohen Häuser und tollen Shops haben es mir angetan!

Hellisheiði Geothermalkraftwerk

Eigentlich stand der Besuch des Kraftwerks für den ersten Tag unserer Reise auf dem Programm. Aufgrund unserer verspäteten Anreise entschieden wir uns aber für einen Besuch am vorletzten Tag, vor dem Abstecher nach Reykjavik. Inmitten eines Lavafelds gibt die Ausstellung des Geothermalkraftwerks einen guten Überblick über die Vulkane der Insel und die Gewinnung von Gas und Wasserdampf. Mittels interaktiver Erläuterungen und Schaubilder wird das ganz auch für jene, die sich mit dieser Thematik nicht auskennen, gut und verständlich erklärt. Das Hellisheiði Kraftwerk ist definitiv einen Besuch wert, wenn man ohnehin in der Nähe ist und sich etwas für das Thema interessiert.

Hellisheiði Geothermalkraftwerk Island

Hellisheiði Geothermalkraftwerk Island

Hellisheiði Geothermalkraftwerk Island

Hellisheiði Geothermalkraftwerk Island

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8 Kommentare

  • Nicole

    Ach wie schön, Berichte aus Island muss ich ja immer lesen, denn da will ich unbedingt noch hin. Und so kann ich mich schon einmal etwas davon träumen und Infos sammeln:)
    Reykjavik scheint ja wirklich ein sehenswerter Ort. Die bunten Häusschen – sehr süß. Und irgendwie habe ich jetzt nach dem Lesen Lust auf eine Zimtschnecke, lach.

    Liebe Grüße
    Nicole

  • Ricarda Christina Hollweg

    Liebe Christine, Island steht weiterhin weit oben auf meiner Bucketlist. Ich hatte mich mit der Hauptstadt schon etwas beschäftigt. Dein schöner Artikel hat mir aber nochmal neue Aspekte gezeigt wie z.B. einen Einblick in die Einkaufsstraßen oder die erfreuliche Tatsache, dass dort nachhaltig Energie erzeugt wird. Nun bin ich noch ein Stück neugieriger geworden. Liebe Grüße, Ricarda

  • Lisa

    Hallo Christine,

    Wir wollen unbedingt nach Island – im Winter! :D
    Reykjavik muss dann natürlich auch sein. Wir würden auch gern in die Blue Lagoon um die Ecke. Mit deinem Bericht hast du mein Reisefieber wieder angespornt. Am liebsten würde ich gleich los.

    Liebe Grüße aus Hannover.

  • DieReiseEule

    Reykjavik ist wirklich eine ganz goldige kleine Großstadt.
    Ich war nur zum Stopover dort, aber ich möchte auf jeden Fall nochmal dorthin und natürlich auch komplett Island.

    Toller Bericht. Danke
    Es grüßt
    DieReiseEule

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