Island

Reisebericht: Höfn, Stokksness und die Ostfjorde

Nach den Highlights des Golden Circle sowie des Skaftafell-Nationalparks und der Jökulsárlón Gletscherlagune ging es am dritten Tag der Reise durch Island in den Osten. Auf dem Programm standen der Strand Stokksness mit seiner Wikingerkulisse und dem Vestrahorn sowie die kleinen Hafenstädte der Ostfjorde.

Rund 240 Kilometer mussten an diesem Tag wieder zurückgelegt werden. Von Hoffell bis Reyðarfjörður. Schon kurz nach dem wir den Jökulsárlón hinter uns gelassen haben, fiel uns auf, dass die Touristen weniger wurden. Der Osten ist bereits ruhiger, an den bekannten Stopps halten weniger Busse und man begegnet auf der Fahrt oft kilometerlang keinem anderen Auto. Das einzige was man sieht, sind Schafe. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie so viele gesehen (nicht einmal in Irland). Auf Island sind sie wirklich überall. Aber auch kein Wunder, wenn man bedenkt, dass es auf der Insel mehr Schafe als Menschen gibt. Besondere Vorsicht ist beim Fahren geboten. Denn die pelzigen Freunde stehen beziehungsweise liegen gerne am Straßenrand und überqueren diesen natürlich auch.

Ostfjorde Island Ringstraße

Schafe Island

Höfn

Der erste Stopp an diesem Tag war Höfn. Der 1.600 Einwohner zählende Ort ist der Hauptort der Gemeinde Hornafjörður und besticht mit seinem kleinen Hafen und den hübschen Häusern. Neben einem kleinen Heimatmuseum, das sich der Geschichte der Gemeinde widmet, laden ein Schifffahrtsmuseum sowie ein Gletschermuseum zum Besuch ein. Wir begnügten uns aber mit einem kleinen Spaziergang am Hafen und durch den Ort.

Höfn Island

Höfn Island

Höfn Island



Stokksness

Nur eine kurze Fahrt weiter befindet sich auch schon der nächste Stopp und mein Highlight des Tages: Stokksness, eine Landzunge am Fuße des Vestrahorns. Um den Strand zu besuchen, muss man im Viking Cafe 800 ISK pro Person bezahlen. Die Dame im Cafe händigt einem dann eine Karte aus und erklärt, was man sich alles ansehen kann. Bevor wir uns zum Strand aufmachen, spazieren wir noch zum Wikingerdorf. Dabei handelt es sich um eine Kulisse für einen Film (der angeblich nie gedreht wurde), die leider nicht wirklich instand gehalten wird und daher schon einige Witterungsspuren aufweist. Der Begeisterung für die Landschaft tut dies natürlich keinen Abbruch.

Stokksness Island

Stokksness Island

Stokksness Island

Stokksness Island

Nach ein paar Fotos machen wir uns auf den Weg ein kurzes Stück den Strand hinunter, wo man laut der Dame im Viking Cafe den besten Blick aufs Vestrahorn hat. Und sie hat Recht! Nachdem wir einen kurzen Weg durch die Grasdünen hinter uns gebracht haben, stehe ich mit einem Lächeln im Gesicht da und bestaune das sich mir bietende Bild: schwarzer Strand, blauer Himmel und die Berge. Untermalt wird dieser Anblick vom Rauschen des Meeres. Traumhaft!

Stokksness Vestrahorn Island

Stokksness Vestrahorn Island

Stokksness Vestrahorn Island

Stokksness Vestrahorn Island

Die Ostfjorde

Weiter geht’s in Richtung Reyðarfjörður. Die Ringstraße führt hier direkt an der Küste entlang und bietet einen wirklich spektakulären Blick auf die Landschaft Islands. Zum Glück gibt es immer wieder Parkplätze, die die Möglichkeit bieten, stehen zu bleiben und zu staunen. Zugegeben, an vielen Ortschaften kommt man hier nicht vorbei. Dafür sieht man unzählige Schafe, Klippen und die eigentümlichsten Bergformationen. Die Natur zeigt sich hier abermals von ihrer innovativen und imposanten Seite.

Ostfjorde Island

Ostfjorde Island

Ostfjorde Island

Djúpivogur

Wir machen halt in Djúpivogur, einem kleinen Ort mit 400 Einwohnern auf einer kleinen Halbinsel. Ähnlich wie in Höfn sind hier der kleine Hafen sowie die hübschen Häuser einen zweiten Blick wert. Einen Snack findet man im Við Voginn, einem kleinen Fast Food-Restaurant, das unter anderem auch einen Hot Dog auf der Karte hat, dessen Existenz mir nicht einmal ansatzweise bewusst war. Ein Hot Dog mit Pommes und Käse! Schmeckt besser als es sich anhört, das kann ich bestätigen.

Djúpivogur Island

Djúpivogur Island

Djúpivogur Island

Der Osten Islands besticht vor allem mit seinen Fjorden. Eine wirklich abwechslungsreiche Strecke, die dank der Stopps auch wie im Flug vergeht. Nach den ersten zwei Tagen, in denen überall relativ viel los war, war es schön, die gewaltige Natur Islands etwas ungestört(er) genießen zu können.

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