Island

Reisebericht: Vom Goðafoss nach Akureyri und in den Westen

Nachdem wir uns in Húsavík von den Walen faszinieren ließen, ging es am sechsten Tag der Reise durch Island in den Westen. Zuvor legten wir aber noch Stopps beim Goðafoss, in Akureyri, beim Kolugljúfur Canyon sowie der Festung Borgarvirki  ein. Ein kilometerreicher aber wiederum fantastischer Tag.

Goðafoss – Der Götterwasserfall

Ich weiß zugegebenermaßen nicht mehr, wie viele Wasserfälle wir während unserer Reise durch Island besucht und gesehen haben. Es waren definitiv viele. Sehr viele. Denn selbst wenn man nur im Auto sitzt und die vorbeiziehende Landschaft betrachtet, sieht man unheimlich viele Wasserfälle. Nichts desto trotz musste ich dem Goðafoss einen Besuch abstatten. Immerhin handelt es sich bei ihm um einen der bekanntesten Wasserfälle Islands. Auf einer Breite von 30 Metern stürzt das tosende Wasser des Flusses Skjálfandafljót 12 Meter in die Tiefe. Von mehreren Aussichtspunkten hat man einen tollen Blick auf den Goðafoss. Auch wenn ich meinen Wasserfall-Favoriten, den Seljalandsfoss, bereits am ersten Tag der Reise gekürt habe, schafft es der Goðafoss mich in seinen Bann zu ziehen. Das blaue Wasser, das sich durch die Lavalandschaft windet, ist wirklich verzaubernd.

Godafoss Island

Godafoss Island

Godafoss Island

Godafoss Island

Akureyri – Die viertgrößte Stadt Islands

Weiter geht es nach Akureyri. Wir schlendern durch die Innenstadt der circa 18.000 Einwohner zählenden Stadt, in der uns unter anderem die Akureyrarkirkja ins Auge sticht. Akureyri ist ein wirklich herziges Städtchen, in dem man auch nette Shops und Lokale findet. Wir kehren im Akureyri Backpackers ein. Eine hippe Mischung aus Hostel, Pub und Restaurant, in dem wir uns in gemütlicher Atmosphäre etwas vom kühlen Wetter aufwärmen.

Akureyri Island

Akureyri Island

Da an diesem Tag noch zahlreiche Kilometer vor uns liegen, verabschieden wir uns relativ rasch wieder von Akureyri und machen uns auf in Richtung Westen. Auf dem Weg dorthin haben wir noch zwei Stopps auf unserer Route eingezeichnet: Kolugljúfur und Borgarvirki. Eine Schlucht mit einem – wie könnte es anders sein – Wasserfall und eine Festung.

Westen Island

Westen Island



Kolugljúfur Canyon

Die Schlucht Kolugljúfur ist nur einen Steinschlag von der Ringstraße entfernt und befindet sich – von Akureyri aus kommend – rund 20 Kilometer vor Laugarbakki, unserer Endstation für diesen Tag. Der Canyon mit dem zugehörigen Wasserfall dürfte noch ein Geheimtipp sein, zumindest bei unserem Besuch waren wir nahezu allein vor Ort. Auch hier schlängelt sich das blaue Wasser wieder durch die von Lava geformte Landschaft. Entlang der Schlucht gibt es einige ausgetretene Wege, die mal höher mal tiefer gelegen am Wasser entlangführen.

Kolugljúfur Canyon Island

Kolugljúfur Canyon Island

Kolugljúfur Canyon Island

Auf dem Weg zurück zur Ringstraße kommen wir wie so oft an zahlreichen Islandpferden vorbei. Eigentlich bin ich kein großer Pferdefan, an die Islandpferde habe ich während unserer Reise aber schon ein wenig mein Herz verloren. Bei diesem Blick aber nicht verwunderlich, oder?

Islandpferde Island

Islandpferde Island

Die Festung Borgarvirki

Nördlich der Ringstraße besuchen wir anschließend die Festung Borgarvirki. Der Weg dorthin ist allerdings ein ziemlich holpriger. Nach rund 10 Kilometern stehen wir aber vor der Festung aus 10 bis 15 Meter hohen Basaltsäulen. In der Mitte sind angeblich auch Reste von zwei Hütten aus der Wikingerzeit zu sehen, die konnte ich allerdings nicht ausmachen. Generell fand ich Borgarvirki zwar nett anzusehen, ein Besuch ist meiner Meinung nach aber kein Muss. Schuld daran könnte aber auch der eisige Wind sein, der uns vor Ort um die Ohren wehte und uns nach kurzer Zeit wieder zur Weiterfahrt bewegte. Der Ausblick von der Festung kann sich aber auf alle Fälle sehen lassen!

Borgarvirki Island

Borgarvirki Island

Borgarvirki Island

Ausblick von der Festung Borgarvirki Island

Den Tag beschließen wir an der Küste Hvammstangis im wirklich sehr empfehlenswerten Restaurant Sjávarborg, ehe wir uns zu unserer Unterkunft in Laugarbakki aufmachen. Dort heißt es dann auch Kräfte für den nächsten Tag zu sammeln, an diesem steht nämlich die Halbinsel Snæfellsnes auf dem Programm.

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Aussicht am Grand Canyon

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